
Die Stadt München will sich sich erneut in die ideologische Abgründe begeben und historische Straßennamen umbenennen. Wilhelm Messerschmitt, ein Luftfahrtpionier von Weltrang, soll aus dem Stadtbild getilgt werden – reduziert auf eine einseitige Interpretation seiner Vergangenheit. Die Leistungen, die er für die deutsche Luftfahrt und die Technikgeschichte erbracht hat, spielen dabei offenbar keine Rolle mehr.
Dasselbe Spiel bei Herbert Quandt, der BMW zu dem gemacht hat, was es heute ist. Natürlich gibt es historische Schattenseiten, aber soll das wirklich bedeuten, dass jede Persönlichkeit mit einer komplizierten Biographie aus dem Stadtbild verbannt wird? Dann müssten bald weite Teile der Geschichte ausradiert werden.
Diese Straßenumbenennungen sind nichts anderes als eine ideologische und identitätsfeindliche Bereinigung der Vergangenheit. Es geht nicht darum, Geschichte differenziert aufzuarbeiten, sondern um einen politisch motivierten Bildersturm.
Dass dieser Irrsinn obendrein Tausende von Euro an Steuergeldern kostet – für neue Schilder, Adressänderungen, Verwaltungsaufwand – zeigt nur, wie sehr sich die Stadtregierung von den echten Sorgen der Bürger entfernt hat.
Keine ideologische Umbenennungsorgie auf Kosten der Münchner! Wer wirklich glaubt, durch solche Maßnahmen ein besseres München zu schaffen, hat nicht verstanden, was die wahren Probleme dieser Stadt sind.
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Kontakt:
Markus Walbrunn
Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München
Email: markus.walbrunn@afd-landtag.bayern