
Ein neuer völlig absurder Akt im Eiertanz um die Gründe für die Messergewalt wird nun von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aufgeführt. Diese schlägt vollkommen ernsthaft vor, dass man Messermänner entwaffnen könne, wenn man ihnen für die Abgabe eines verbotenen Messers ein Jahr Netflix spendiere.
Wem hier gleich mehrere Fragezeichen durch den Kopf schießen, der ist offenbar als Gewerkschaftsfunktionär ungeeignet. Was, wenn ein Messermann gleich mehrere Messer hat? Was, wenn zahllose Messermänner gern gewöhnliche Küchenmesser für die Verwirklichung ihrer “Kultur” verwenden? Was, wenn das Problem gar nicht die Messer, sondern die Messermänner sind?
Bei diesem vollkommen hirnverbrannten Vorschlag, der spätestens in der internen Brainstorming-Sitzung hätte gestoppt werden müssen, kommt einem möglicherweise die berühmte Szene aus dem Leben des Brian in den Sinn: Zum Netflixabo? Zweite Tür links, jeder nur ein Messer. Man muss aber auch an die Bratwurst im Tausch für die Teilnahme am Corona Gentherapie-Experiment denken. Immerhin scheint den Verantwortlichen ein Messer mehr wert zu sein als die Gesundheit eines Menschen.
Jedenfalls könnte man auch als biodeutscher angehender Messermann ja mal überlegen, ob sich die Bestellung eines 10-Euro-Butterflymessers zum Tausch für ein Jahresabo lohnen könnte.
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Kontakt:
Markus Walbrunn
Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München
Email: markus.walbrunn@afd-landtag.bayern