In München-Solln wird das urbane Miteinander auf eine neue Stufe gehoben: Eine private Kita mit 86 Betreuungsplätzen sollte in eine stilvolle Villa einziehen. Doch die Nachbarschaft war empört – wegen “enormer Lärmbelästigung durch spielende Kinder”.
Nachdem Anwohner juristisch gegen die Kita geklagt hatten, prüft der Eigentümer nun ernsthaft die Unterbringung von Migranten in der Villa.
Ob die Anwohner jetzt leiser jubeln? Wird sich gar jemand trauen gegen ein Asylheim zu klagen?
„Urbanität setzt ein gewisses Maß an Toleranz voraus“, sagt die Immobilienfirma. Übrigens haben zur Landtagswahl dort knapp 30 Prozent die Grünen gewählt – die Verschnupftheit gegenüber eigenem Nachwuchs passt also ins Bild. Ins Bild würde aber auch passen, wenn man Massenmigration zwar gut findet, aber doch bitte nicht in der eigenen Nachbarschaft.
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Kontakt:
Markus Walbrunn
Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München
Email: markus.walbrunn@afd-landtag.bayern
