MÜNCHEN. In Bayerns Klassenzimmer befindet sich die deutsche Sprache zunehmend auf dem Rückzug. Das geht aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage des bayerischen Landtagsabgeordneten Markus Walbrunn hervor. Sie offenbart, dass in 275 Regelklassen, also Sprachlernklassen ausgenommen, mittlerweile kein einziger Schüler mit deutscher Muttersprache vertreten ist. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs: In insgesamt 10.555 Regelklassen, etwa 20 Prozent aller Klassen an allgemeinbildenden Schulen, sprechen mehr als 50 Prozent der Schüler eine nichtdeutsche Muttersprache!
Beim Migrationshintergrund zeigt sich ein vergleichbares Bild: In 1.209 Klassen beträgt der Migrationsanteil innerhalb der Schülerschaft 100 Prozent, dabei handelt es sich in 320 Fällen um gewöhnliche Regelklassen. In insgesamt 807 allgemeinbildenden Schulen und 11.110 Regelklassen überwiegen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent unter den Schülern.
„Diese Zahlen sind ein Weckruf für Bayern! Unsere Kinder werden in den eigenen Klassenzimmern zur Minderheit, während die Söder-Regierung mit leeren Integrationsversprechen prahlt. Die gescheiterte Migrationspolitik lastet auf dem Rücken unserer Schüler und gefährdet die Zukunft unseres Bildungssystems“, warnt Markus Walbrunn, AfD-Landtagsabgeordneter und stellvertretender Parlamentarischer Geschäftsführer. Er ergänzt: „Wer zu Hause kein Deutsch spricht, wird sich nicht nur selbst schwerer tun, dem Unterricht zu folgen, er gefährdet letztlich auch den Bildungserfolg seiner Klassenkameraden, durch die zusätzliche Aufmerksamkeit, die ihm seitens der Lehrer gewidmet werden muss.“
Anlagen:
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Kontakt:
Markus Walbrunn
Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München
Email: markus.walbrunn@afd-landtag.bayern
